Kleine Wäsche

Montag, 12. Juni 2017 - nix los

Nein, ein echtes Programm hatten wir heute wirklich nicht! So beim Frühstück kam dann die eine oder andere Idee, was man heute vielleicht machen könnte.
So hat Irmgard ein wenig Wäsche gewaschen, und später haben wir noch kurz einen Einkauf gemacht. Das Brot war alle. Das mussten wir unbedingt kaufen, da der Bäcker am Platz nur bis 09.00 Uhr Brötchen anbietet und dann den Laden schließt. Klar, das ist für mich nur schwer zu schaffen. Und wenn wir kein Brot im Kasten haben, dann bekommen wir nichts zum Kauen zwischen die Zähne.

Aber hier will ich nun noch einmal erwähnen, was für merkwürdige Menschen es auch unter den Wohnmobilisten gibt. Entweder sind die rücksichtslos, gedankenlos oder ganz einfach dumm!
Uns schräg gegenüber hatte sich ein Kandidat mit einem großen, fetten Quad auf dem Anhänger niedergelassen. Was ja eigentlich noch nichts bedenkliches darstellt. Nachdem er dieses fette und extrem laute Teil abgeladen hatte, war erstmal wieder Ruhe. Jedoch dieser Typ fuhr ständig mit der extrem lauten Bollerkiste von dannen und war nach wenigen Minuten wieder zurück. Das ging den ganzen Tag über so, alle zwei Stunden. Mann, hat das genervt! So war ich froh als er gestern das Quad wieder auf den Anhänger verlud um wohl heute endlich weiter zu ziehen. Aber richtig schadenfroh wurde ich dann, als er mit den Vorderrädern über die Begrenzung seines Anhänger rüberhüpfte und die Achse in der Luft hing! Es brauchte vier starke Männer um die Kiste wieder an ihren Platz zu hieven!
Und was ich dann heute im Gespräch mit anderen Campern erfahren habe, schlägt dem Fass den Boden aus! Er ist die 150 Meter zum Pieseln (auf Hochdeutsch: Wasser lassen) jedesmal mit dem Quad gefahren!!!  

Heute Vormittag habe ich noch einige Fotos hier vom Platz gemacht. 

Und auch dokumentiert, wie schön alleine wir jetzt mit unserem Mobil stehen.

Da kommt doch ein großer Concorde angefahren und stellt sich, obwohl überall eine Menge Platz vorhanden ist, direkt neben uns. Seine Frau kommt mit dem PKW hinterher, aus dem Auto entsteigen zwei Kinder und die Frau, offensichtlich die Großmutter, begrüßt uns freudestrahlend mit den Worten: "jetzt kommt Leben in die Bude". Mir hat es die Sprache verschlagen! Warum zieht es einige Menschen ohne Not immer so in die unmittelbare Nähe anderer Wohnmobile? Wollen die kuscheln?

heute war im Klettergarten tatsächlich mal Betrieb. Ansonsten wirkt der wie ausgestorben!

hier steht das Mädel freihändig auf dem Pfahl....

und nun springt sie herunter!

Zum Abend hin sind wir in die Stadt gegangen. Das "Brauhaus Dobler"  war unser Ziel. Die angenehme Atmosphäre und die Speisekarte mit den kleinen Gerichten aus der Region hatte es uns angetan. So saßen wir bei herrlichem Wetter im Freien auf der Straße und nahmen unser Abendessen ein, mit Flüssigkeitsspülung in Form von Dunkelbier. Und der Fußweg zurück hat dann dafür gesorgt, dass wenigstens einige, wenige Kalorien wieder abgelaufen wurden.